Erpressung Steinbrück: Keine schmutzige Wahlkampfaktion

SAARBRÜCKEN · SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sieht den gegen ihn gerichteten Erpressungsversuch nicht als Beleg für einen schmutziger werdenden Wahlkampf an.

"Das hat erkennbar nichts mit dem Wahlkampf konkurrierender Parteien zu tun", sagte er der "Saarbrücker Zeitung" (Montag). Der Täter sei wahrscheinlich eine Einzelperson aus seinem Wohnumfeld in Bonn.

Das ändere jedoch nichts an der strafrechtlichen Relevanz. "Deshalb wurde auch die Polizei informiert." Auf die Frage, ob er so etwas schon einmal erlebt habe, sagte Steinbrück: "Nicht in Form einer Erpressung. Aber dass man versucht hat, mich oder meine Familie insgesamt in unserer Privatsphäre zu verletzen, das ja."

Am Samstag war bekanntgeworden, dass der SPD-Politiker wegen einer angeblich vor 14 Jahren "schwarz" bei ihm arbeitenden Putzhilfe erpresst wurde.

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