CDU-Wirtschaftsrat fordert Solidaritätszuschlag auch für Besserverdiener abschaffen

Berlin · Bei den Jamaika-Verhandlungen darf es nach Meinung des CDU-Wirtschaftsrats nicht nur um eine Abschaffung für die unteren und mittleren Einkommen gehen.

 Die FDP kämpft für Steuersenkungen und den Soli-Abbau.

Die FDP kämpft für Steuersenkungen und den Soli-Abbau.

Foto: Ralf Hirschberger

Der CDU-Wirtschaftsrat hat die Union aufgefordert, den Solidaritätszuschlag auch für Besserverdienende abzuschaffen. "Die Glaubwürdigkeit ihrer Finanzpolitik beweist sich entscheidend an der Zukunft des Solidaritätszuschlages."

Das sagte Verbands-Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Rheinischen Post". Fast 30 Jahre nach der Deutschen Einheit und bei einem voraussichtlichen Steuerplus von über 100 Milliarden Euro bis zum Jahr 2021 müsse es möglich sein, den Solidaritätszuschlag auch für die höheren Einkommensgruppen abzuschaffen. "Zumal ein großer Teil von ihnen als Personengesellschaft das Rückgrat des deutschen Mittelstands ist", sagte Steiger. Die FDP solle nicht allein für Steuersenkungen und den Soli-Abbau kämpfen müssen.

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