Schutz von Weihnachtsgottesdiensten: Polizei ist wachsam

Nürnberg/Berlin · Die Polizei hat auf Weihnachtsgottesdienste in Deutschlands Großstädten ein wachsames Auge, plant vielerorts aber keine zusätzlichen Schutzvorkehrungen. Man behalte die Lage genau im Blick und passe Maßnahmen der Gefahrenlage an, hieß es aus Berlin. Seit dem islamistischen Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz vor einem Jahr stehen Großveranstaltungen besonders im Fokus der Sicherheitsbehörden der Hauptstadt.

 Zwei Polizisten laufen über einen Weihnachtsmarkt.

Zwei Polizisten laufen über einen Weihnachtsmarkt.

Foto: Patrick Seeger/Archiv

In München setzt die Polizei nach eigenen Angaben mit Organisatoren von religiösen Veranstaltungen individuelle Sicherheitskonzepte um. Anlasslose Einlasskontrollen solle es nicht geben, wohl aber bei begründeten Verdachtsfällen Personen- und Taschenkontrollen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums München.

Strenger geht es an Weihnachten in Köln zu: In die Gottesdienste im Dom dürfen zum Beispiel keine großen Koffer, Reisetaschen und Wanderrucksäcke mitgenommen werden. Mit den Maßnahmen trage das Domkapitel der hohen abstrakten Gefährdungslage Rechnung.

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