Schulze Föcking: Hacker-Angriffs-Ermittlungen eingestellt

Köln · Die Staatsanwaltschaft Köln hat ihre Ermittlungen wegen eines vermeintlichen Hacker-Angriffs auf das TV-Netzwerk der zurückgetretenen Agrarministerin Christina Schulze Föcking (CDU) eingestellt. Der Anfangsverdacht einer Straftat habe sich nicht bestätigt, teilten die Ermittler am Freitag in Köln mit. Das Verfahren gegen unbekannt wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten sei eingestellt worden. Die vermeintliche Hacker-Attacke auf das TV-Netzwerk im Privathaus der Politikerin im Münsterland war tatsächlich ein Bedienungsfehler.

 Christina Schulze Föcking (CDU), damalige Umwelt- und Agrarministerin in NRW, verfolgt die Debatte im Landtag.

Christina Schulze Föcking (CDU), damalige Umwelt- und Agrarministerin in NRW, verfolgt die Debatte im Landtag.

Foto:  Federico Gambarini/Archiv

Schulze Föcking war heftig kritisiert worden, weil sie noch Solidaritätsbekundungen von Abgeordneten wegen der vermeintlichen Attacke entgegengenommen hatte, als sie bereits wusste, dass es falscher Alarm war. Die Politikerin erklärte am Freitag, es wäre besser gewesen, wenn sie zumindest informell einen Hinweis gegeben hätte.

In der vergangenen Woche beschloss der NRW-Landtag einen Untersuchungsausschuss zur Hacker-Affäre und die Rolle der Landesregierung.

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