Risiko von Altersarmut in NRW besonders stark gestiegen

Düsseldorf · Das Armutsrisiko für ältere Menschen ist in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren stärker gestiegen als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor. Bei den über 65-Jährigen stieg die sogenannte Armutsgefährdungsquote in NRW demnach von 9,7 Prozent im Jahr 2005 auf 15,8 Prozent im Jahr 2016. Bundesweit stieg diese Quote im selben Zeitraum von 11 auf 14,8 Prozent.

 Eine alte Frau hält verschiedene Euromünzen in den Händen.

Eine alte Frau hält verschiedene Euromünzen in den Händen.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv

Die Quote bezieht sich auf den Anteil der älteren Menschen, die ein Einkommen von weniger als 60 Prozent des Durchschnitts haben. Bezugsgröße der Berechnung für NRW ist das mittlere Einkommen im gesamten Bundesgebiet. Zuvor hatte die "Rheinische Post" (Dienstag) über die Zahlen berichtet.

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