Präses Rekowski: Sozialer Zusammenhalt geht alle an

Bad Neuenahr-Ahrweiler · Der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, hat zu einer Stärkung des sozialen Zusammenhalts aufgerufen. Die Kirche werde darauf achten, inwieweit der soziale Zusammenhalt bedroht sei, sagte Rekowski am Montag in Bad Neuenahr in seinem Jahresbericht vor der Synode der Evangelischen Kirche in Rheinland.

 Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Foto:  Thomas Frey

Vor dem Parlament der zweitgrößten evangelischen Landeskirche verwies ihr oberster Repräsentant auf Gerechtigkeitsfragen wie die Kluft zwischen Löhnen, die kaum zum Leben reichten und nahezu unbegrenzt wachsenden Vermögen auf der anderen Seite. Er führte auch das "Übel der Kinderarmut" an und hohe Mieten in Großstädten. "Der soziale Zusammenhalt geht alle Menschen an, die sozial Starken wie die sozial Schwachen", sagte Rekowski.

Die Synode, das oberste Leitungsgremium der rheinischen evangelischen Kirche, tagt bis Freitag, 12. Januar, in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die 210 Vertreter aus 38 Kirchenkreisen fassen Beschlüsse zum Haushalt und zu kirchenpolitischen Themen, darunter ist eine theologische Positionsbestimmung für die Begegnung mit Muslimen. Die Landeskirche hat gut 2,5 Millionen Mitglieder. Sie erstreckt sich über Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen.

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