Beschluss nach Terroranschlägen Neue Schutzwesten für Polizisten in NRW

Köln · Die NRW-Polizei rüstet auf. Um bei einem Terroranschlag und Beschuss besser gesichert zu sein, wird in neue Schutzwesten investiert. Sie sollen auch Schüssen aus Schnellfeuerwaffen standhalten.

 Bundespolizisten, hier am Kölner Hauptbahnhof, bekommen neue Schutzwesten.

Bundespolizisten, hier am Kölner Hauptbahnhof, bekommen neue Schutzwesten.

Nach den Terroranschlägen der vergangenen Monate werden die Polizisten in Nordrhein-Westfalen mit neuen Schutzwesten ausgestattet. Sie sollen nach Angaben des Innenministeriums auch dem Beschuss mit Schnellfeuerwaffen standhalten.

Innenminister Ralf Jäger (SPD) übergibt die ersten der insgesamt 10 000 Westen am Montag (11 Uhr) an Polizisten in Köln. Ende April hatte er erklärt, mit verbesserter Ausrüstung auf die „neue Dimension der Gewalt“ reagieren zu wollen, die sich bei den Anschlägen in Paris und Brüssel gezeigt habe. In Paris hatten Terroristen unter anderem in Restaurants und einer Konzerthalle um sich geschossen.

„Die Streifenpolizisten sind fast immer die ersten am Einsatzort. Das gilt auch bei einem Anschlag“, sagte Jäger damals der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb sollten sie auch als erste mit neuen Westen ausgestattet werden. Danach seien die Hundertschaften der Bereitschaftspolizei und die Mobilen Einsatzkommandos an der Reihe.

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