Landtag berät NSU-Bericht: "Rechte Szene bleibt gefährlich"

Düsseldorf · Als Lehre aus der zweijährigen Ermittlungsarbeit des NSU-Untersuchungsausschusses hat der Vorsitzende Sven Wolf einen besseren Austausch unter Sicherheitsbehörden verlangt. Der NRW-Verfassungsschutz müsse zudem stärker "Dienstleister der wehrhaften Demokratie" werden - und nicht bloß Informationen sammeln und in "Stahlschränke" packen. Das betonte der Vorsitzende des Parlamentarischen NSU-Ausschusses am Donnerstag in Düsseldorfer Landtag. Das Gremium hatte rechtsterroristische Anschläge durchleuchtet, die zum Teil der NSU-Terrorzelle zugeschrieben werden.

 Der NSU-Ausschussvorsitzende Sven Wolf (SPD).

Der NSU-Ausschussvorsitzende Sven Wolf (SPD).

Foto: Federico Gambarini/Archiv
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