Kraft will Brennpunkt-Schulen stärker unterstützen

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) möchte in der nächsten Legislaturperiode Kitas und Schulen an Brennpunkten stärker unterstützen. "Wir müssen im Bildungsbereich Ungleiches stärker ungleich behandeln", sagte die SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.

 Die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Foto: Federico Gambarini

In Kitas gebe es seit einigen Jahren bereits zusätzliche Mittel für Einrichtungen in schwierigem Umfeld. Dies müsse weiter verstärkt, aber auch auf den Schulbereich übertragen werden. "Das ist einer der Punkte, um die es gehen wird, in der nächsten Legislatur", sagte Kraft.

Dabei gehe es nicht allein um zusätzliche Lehrerstellen. Auch flexibler einsetzbare Mittel, die es den Schulen ermöglichen, selbst zusätzliche Kräfte einzukaufen oder ein günstigerer Bemessungsschlüssel für Schulsozialarbeit seien denkbar.

Im Wahlprogramm der NRW-SPD heißt es, die Zuweisung von Personalressourcen solle sich künftig auch daran orientieren, "wo besonders viele Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf oder in besonderen Lebenslagen unterrichtet werden". Außerdem sollen Lehrkräfte "durch besondere Anreize für die Arbeit in diesem Stadtteilen gewonnen werden."

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