Ex-Bundesverteidigungsminister Guttenberg will nichts von politischem Comeback wissen

2011 war der damalige CSU-Hoffnungsträger als Bundesminister zurückgetreten. Immer wieder gibt es seitdem Gerüchte über eine Rückkehr in die deutsche Politik. Nun ist zu Guttenberg solchen Spekulationen entgegengetreten.

 Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im September 2016 in Berlin.

Der ehemalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im September 2016 in Berlin.

Foto: Maurizio Gambarini

Ex-Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat Gerüchte über eine Rückkehr in die deutsche Politik zurückgewiesen: "Man braucht schon viel Fantasie, um die Unterstützung der Union mit einigen wenigen Wahlkampfauftritten als politisches Comeback zu bezeichnen".

Angesichts seiner heutigen Distanz zur Tagespolitik und sechsjähriger politischer Entwöhnung sei er eher "ein kurzzeitig auftretender Ackergaul", sagte der 45-Jährige dem Magazin "Business Insider Deutschland". Gefragt nach seinen Interessen bei Wahlkampfauftritten antwortete zu Guttenberg: "Einen Beitrag zur Wiederwahl der Bundeskanzlerin zu leisten und fünf Kilo Gewicht zu verlieren in der Hitze bayerischer Bierzelte."

Der einstige Wirtschafts- und Verteidigungsminister sowie CSU-Hoffnungsträger war 2011 zurückgetreten, weil er seine Doktorarbeit in Teilen abgeschrieben und dann herumlaviert hatte, als dies bekannt wurde. Er zog sich aus der aktiven Politik zurück und lebt mit seiner Familie in den USA.

Über seine Rückkehr in die Politik wird seit längerem spekuliert. Er soll unter anderem Anfang September beim politischen Teil des Gillamoos-Jahrmarkts in Abensberg für die CSU reden. Laut Parteichef Horst Seehofer sind Guttenbergs Auftritte entscheidend für die Frage, wie es für ihn weitergeht.

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