Finanzspritze für NRW-Kitas soll Schließungen abwenden

Berlin/Düsseldorf · Die Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen sollen vom Land eine Finanzspritze von 500 Millionen Euro erhalten. Das hat das Landeskabinett zusammen mit dem Nachtragshaushalt für das laufende Jahr beschlossen. Mit dem Geld soll die drohende Schließung von Kitas abgewendet werden, teilte Familienminister Joachim Stamp (FDP) nach der Kabinettssitzung in Berlin mit.

Ziel der Landesregierung sei es, dass das Gesetz noch 2017 in Kraft tritt, um den Kitas die Landesmittel für die Kindergartenjahre 2017/18 und 2018/19 zur Verfügung stellen zu können. "Das Kitaträger-Rettungsprogramm ist nur ein erster Schritt", betonte Stamp. Die geplante Reform des Kinderbildungsgesetzes solle für "eine dauerhaft auskömmliche Finanzierung der Kitas sorgen". Wegen des NRW-Sommerfestes in Berlin hatte das Kabinett in der Hauptstadt getagt.

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