Ditib: Kölner Zentralmoschee steht allen offen

Köln · Die Kölner Zentralmoschee soll nach mehreren Verzögerungen noch in diesem Jahr offiziell eröffnet werden und allen Bürgern offenstehen. Das sagte der Generalsekretär der türkisch-islamischen Union Ditib, Bekir Alboga, am Freitagabend am Rande eines Empfangs zum Fastenbrechen in dem Moscheekomplex in Köln. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sprach von einem "Gotteshaus, das zu Köln gehört und Anziehungspunkt für Köln" geworden sei.

 Zentralmoschee in Köln.

Zentralmoschee in Köln.

Foto: Marius Becker

Kurz zuvor war erstmals der Kuppelsaal als Herzstück der Zentralmoschee für das Freitagsgebet geöffnet worden. Rund 1100 Gläubige können dort beten - Männer und Frauen räumlich getrennt.

Der Moscheekomplex ist fast acht Jahre nach Baubeginn noch nicht vollkommen fertiggestellt. Auch wegen baurechtlicher Streitigkeiten war die Eröffnung sit 2012 mehrfach verschoben worden. Volker Beck, religionspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, forderte in einer Mitteilung, die Bauherren der modernen Moschee müssten nun noch das Versprechen "eines zeitgemäßen, der deutschen Gesellschaft zugewandten Islam" einlösen.

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