DGB zu Schwarz-Gelb: Schlecht für Thyssenkrupp-Beschäftigte

Düsseldorf · DGB-Chef Reiner Hoffmann fordert vom möglichen schwarz-gelben Regierungsbündnis in Nordrhein-Westfalen, sich für den Erhalt der Stahl-Arbeitsplätze stark zu machen. "Ich habe die große Sorge, dass sich die neue Regierung hier nicht deutlich genug positioniert", sagte Hoffmann der "Rheinischen Post" (Mittwoch) vor dem Hintergrund der Gespräche von Tata Steel und Thyssenkrupp über eine Zusammenführung ihrer europäischen Stahlgeschäfte. "NRW benötigt den Stahl. Das darf man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen."

 Reiner Hoffmann.

Reiner Hoffmann.

Foto: Federico Gambarini/Archiv

Eine SPD-geführte Landesregierung hätte sich wohl deutlich stärker für den Erhalt dieser wichtigen Industrie-Arbeitsplätze eingesetzt. "Von einer Regierung, an der die marktgläubigen Liberalen beteiligt sind, erwarte ich ein wesentlich geringeres Engagement für diese zentrale Branche in NRW. Das ist eine schlechte Nachricht für die Thyssenkrupp-Beschäftigten", sagte er in dem Interview weiter.

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