Deutlich weniger Flüchtlinge kommen nach NRW

Düsseldorf · Die Zahl der neu nach Nordrhein-Westfalen gekommenen Flüchtlinge hat sich 2017 mehr als halbiert. Bis Weihnachten zählten die Behörden rund 27 000 Geflüchtete. 2016 hatten knapp 64 000 Menschen in NRW Zuflucht gefunden.

Im kommenden Jahr will die Landesregierung die Kommunen entlasten und Asylverfahren komplett in den Landeseinrichtungen abschließen. Neu ist bereits seit Dezember, dass sich alle Flüchtlinge zunächst in der Landeserstaufnahme (LEA) in Bochum melden müssen. Dort werden die Menschen registriert und weiterverteilt.

"Die Situation für die Kommunen muss dringend verbessert werden. Darum arbeiten wir mit Hochdruck daran, Asylverfahren zu beschleunigen und den Kommunen weitgehend nur noch anerkannte Flüchtlinge zuzuweisen", sagte Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) der Deutschen Presse-Agentur.

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