Verteidigungsministerium weist Bericht zurück „Bundeswehr hat keine Atemmasken verloren“

Berlin · Das Verteidigungsministerium hat Berichte über eine Beteiligung der Bundeswehr am Verlust sechs Millionen bestellter Atemschutzmasken zurückgewiesen. „Es sind keine Masken abhanden gekommen aus dem Bestand der Bundeswehr“, sagte ein Sprecher in der Bundespressekonferenz.

Ein Apotheker zeigt eine FFP2 Atemschutzmaske. (Symbolbild)

Ein Apotheker zeigt eine FFP2 Atemschutzmaske. (Symbolbild)

Foto: picture alliance/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Zu Berichten, wonach das Material am Wochenende auf einem Flughafen in Kenia verschwunden sei, verwies er an die Generalzolldirektion. Diese habe das Material bestellt, in Zusammenarbeit mit dem Beschaffungsamt der Bundeswehr. Derzeit werde der Lieferweg nachverfolgt. „Da die Lieferung nicht erfolgt ist, ist auch keine Zahlung erfolgt“, sagte der Sprecher.

Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums machte keine Angaben zur genauen Gesamtzahl der inzwischen bestellten Masken. „Der Markt ist extrem umkämpft“, sagte er. Allein am Dienstag und Mittwoch sei etwa eine Million Atemschutzmasken der Stufe FFP2 ausgeliefert worden. Die Verteilung sei dann Sache der Länder beziehungsweise der kassenärztlichen Vereinigungen.

(dpa)
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