Abgeschobene Bivsi: Duisburger hoffen weiter auf Rückkehr

Duisburg · Im Fall der nach Nepal abgeschobenen 15-jährigen Bivsi aus Duisburg dringen Mitschüler und Elternvertreter weiterhin auf eine Rückkehr der gesamten Familie. "Wir streben eine humanitäre Lösung an, die darauf hinausläuft, dass die Familie so bald wie möglich wieder nach Deutschland zurückkehren kann", sagte der Vorsitzende der Elternpflegschaft des Steinbart-Gymnasiums, Stephan Kube, am Dienstag.

Die in Deutschland geborene Jugendliche hatte eine neunte Klasse dieser Schule besucht. Sie war am 29. Mai auf Veranlassung der Ausländerbehörde der Stadt Duisburg aus dem Unterricht geholt worden. Noch am gleichen Tag wurde die Familie mit einem Flugzeug nach Nepal abgeschoben. Ein Asylantrag der 1998 nach Deutschland gekommenen Eltern war zuvor in allen Instanzen abgelehnt worden. Allerdings hält auch die Stadt mittlerweile eine Rückkehr der Jugendlichen unter bestimmten Umständen für denkbar.

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