Abgelehnte Asylbewerber im Flieger nach Tunesien

Leipzig · Vom Flughafen Leipzig/Halle ist am Mittwoch ein Flugzeug mit abgelehnten Asylbewerbern nach Tunesien gestartet. Die Sammelabschiebung wurde vom Freistaat Sachsen organisiert. Von den 17 Männern an Bord der Maschine kamen nach Angaben des Innenministeriums 9 aus Sachsen. Die anderen wurden aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Hessen und Rheinland-Pfalz abgeschoben. 13 der Tunesier waren in Deutschland straffällig geworden und wurden aus Haftanstalten zum Sammelcharter gebracht.

Markus Ulbig spricht auf einer Pressekonferenz.

Markus Ulbig spricht auf einer Pressekonferenz.

Foto: Sebastian Kahnert/Archiv

Innenminister Markus Ulbig (CDU) erklärte, Sachsen bleibe beim Thema Abschiebungen weiter auf Kurs. "Wer ausreisepflichtig ist, muss das Land verlassen - gegebenenfalls unter Zwang. Dabei haben wir selbstverständlich auch Straftäter unter den Zuwanderern fest im Blick."

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