Bund der Steuerzahler fordert von Regierung Haushaltsdisziplin

Berlin · Der Bund der Steuerzahler fordert von der großen Koalition strikte Haushaltsdisziplin. "Die neue Regierung muss auf Einsparungen, Schuldenabbau und eine effiziente Ausgabenstruktur setzen", erklärte Verbandspräsident Reiner Holznagel.

 "Die neue Regierung muss auf Einsparungen, Schuldenabbau und eine effiziente Ausgabenstruktur setzen", sagt Verbandspräsident Reiner Holznagel. Foto: Robert Schlesinger/Archiv/Symbolbild

"Die neue Regierung muss auf Einsparungen, Schuldenabbau und eine effiziente Ausgabenstruktur setzen", sagt Verbandspräsident Reiner Holznagel. Foto: Robert Schlesinger/Archiv/Symbolbild

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"Die neue Koalition darf die Zukunft nicht verspielen." Der Bund der Steuerzahler mahnt auch den Abbau der kalten Progression an. Denn bis 2017 werde der Fiskus mehrere Milliarden Euro mehr Steuern durch diesen ungerechten Effekt einnehmen. "Das sind heimliche Steuererhöhungen, unter denen hauptsächlich Bürger mit kleinen und mittleren Einkommen leiden", sagte Holznagel.

Das Problem der "kalten Progression" entsteht, wenn Einkommens- und Lohnerhöhungen lediglich die Inflation ausgleichen und die Kaufkraft des Arbeitnehmers nicht steigt. Durch den Tarifverlauf bei der Einkommensteuer zahlt er dann überproportional mehr Steuern an den Fiskus.

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