Baby-Misshandlung: Siebeneinhalb Jahre Haft für Vater

Hamburg · Wegen schwerer Misshandlung seines drei Monate alten Sohnes hat das Hamburger Landgericht einen jungen Vater zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt.

 Der Angeklagte Sascha K. zwischen seinen Anwälten im Gerichtssaal des Strafjustizgebäudes in Hamburg. Foto: Christian Charisius

Der Angeklagte Sascha K. zwischen seinen Anwälten im Gerichtssaal des Strafjustizgebäudes in Hamburg. Foto: Christian Charisius

Foto: DPA

Der 27-Jährige aus Hamburg-Finkenwerder habe sich der schweren Misshandlung Schutzbefohlener und der schweren Körperverletzung schuldig gemacht, sagte der Vorsitzende Richter Ulrich Weißmann bei der Urteilsverkündung.

Nach Überzeugung der Strafkammer schüttelte der Vater das Baby in der Nacht zum 29. April so heftig, dass es gravierende Hirnschäden erlitt. Das Kind ist seitdem schwerbehindert und liegt auf einer Palliativstation.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von acht Jahren Haft gefordert, die Nebenklage mindestens zehn Jahre. Der Verteidiger hatte auf fünf Jahre Haft plädiert.

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