Wahlen US-Amerikaner sehen Präsidentschaftskandidaten skeptisch

Washington · Washington (dpa) - Ein Jahr vor dem Amtsantritt eines neuen US-Präsidenten beurteilen die Amerikaner das Feld aller Kandidaten sehr skeptisch. In einer Umfrage des Pew-Instituts erhielt kein einziger Kandidat eine Mehrheit auf die Frage: "Wäre dies ein guter oder großartiger Präsident?"

 "Wäre dies ein guter oder großartiger Präsident?" - Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner ist in Sachen Donald Trump anderer Meinung.

"Wäre dies ein guter oder großartiger Präsident?" - Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner ist in Sachen Donald Trump anderer Meinung.

Foto: Erik S. Lesser

Ein Jahr vor dem Amtsantritt eines neuen US-Präsidenten beurteilen die Amerikaner das Feld aller Kandidaten sehr skeptisch. In einer Umfrage des Pew-Instituts erhielt kein einziger Kandidat eine Mehrheit auf die Frage: "Wäre dies ein guter oder großartiger Präsident?"

In Bezug auf Donald Trump sagten nur 31 Prozent der Befragten, das könne zutreffen. Mehr als die Hälfte sagte, Trump wäre ein schlechter oder furchtbarer Präsident.

Schlechte Werte erhält auch Hillary Clinton: Gut oder großartig als Präsidentin fänden sie nur 35 Prozent der Befragten. 44 Prozent sehen das genau andersherum, nur jeder Fünfte sagt, sie werde "vermutlich durchschnittlich".

Bei anderen Bewerbern wie Bernie Sanders (Demokraten), Ted Cruz, Marco Rubio oder Jeb Bush (alle Republikaner) halten sich die Einschätzungen etwa die Waage. Jeweils ungefähr ein Drittel hebt oder senkt den Daumen bei der Vorstellung, den betreffenden Bewerber im Weißen Haus zu sehen.

Die Vorwahlen beginnen am 1. Februar mit dem Bundesstaat Iowa. Barack Obamas Nachfolger oder Nachfolgerin wird am 8. November gewählt. Amtsantritt ist am 20. Januar 2017.

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