Weltweit 32 Kriege Studie: 2016 weltweit ein kriegerischer Konflikt weniger

Hamburg · Erstmals seit einigen Jahren ist 2016 kein neuer kriegerischer Konflikt ausgebrochen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) der Universität Hamburg.

 Zwei syrische Jungen zwischen zerstörten Häusern in Duma. Der Krieg in Syrien war 2106 der Konflikt mit den meisten Opfern.

Zwei syrische Jungen zwischen zerstörten Häusern in Duma. Der Krieg in Syrien war 2106 der Konflikt mit den meisten Opfern.

Foto:  Mohammed Badra

Mit dem Ende des bewaffneten Konflikts im Nordosten Indiens seien im laufenden Jahr 32 Kriege und bewaffnete Konflikte und damit einer weniger gezählt worden als im Vorjahr.

In Syrien gab es demnach erneut die meisten Todesopfer. Die meisten Konflikte (12) toben laut Untersuchung im Nahen und Mittleren Osten, gefolgt von Afrika (10) und Asien (8). In Lateinamerika und in Europa gebe es jeweils einen Krieg.

Die Forscher hoben in ihrer Studie auch hervor, dass einige Konflikte im zu Ende gehenden Jahr deeskaliert wurden, allen voran mit dem Friedensprozess in Kolumbien.

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