25 Jahre nach dem Zerfall Putin will mehr Integration der Ex-Sowjetrepubliken

St. Petersburg · Die alte Sowjetunion hält Wladimir Putin für nicht mehr wiederherstellbar. Doch zum 25. Jahrestag ihrer Auflösung plädiert er für eine neue, engere Zusammenarbeit der früheren Republiken.

 Wladimir Putin plädiert 25 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion für eine neue Integration der Ex-Sowjetrepubliken.

Wladimir Putin plädiert 25 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion für eine neue Integration der Ex-Sowjetrepubliken.

Foto:  Yuri Kochetkov

Der russische Präsident Wladimir Putin trifft sich heute in St. Petersburg mit den Präsidenten anderer früherer Sowjetrepubliken. Der informelle Gipfel fällt zusammen mit dem 25. Jahrestag der Auflösung der Sowjetunion.

Putin halte den damaligen Zerfall weiterhin für ein Unglück, sagte sein Sprecher Dmitri Peskow der Agentur Tass zufolge. Er sei nicht rückgängig zu machen. Die Staaten bräuchten aber eine neue Integration. Die Sowjetunion hatte sich Ende 1991 aufgelöst.

Bei dem Gipfel sind die Mitglieder der Eurasischen Wirtschaftsunion vertreten. Neben Russland sind das Weißrussland, Armenien, Kasachstan und Kirgistan. Außerdem tagt die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS, russ. ODKB). Dem Verteidigungsbündnis gehören Russland, Weißrussland, Armenien, Kasachstan, Tadschikistan und Kirgistan an.

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