Prävention gegen Epidemie Kreis ist auf Ebola-Verdachtsfälle vorbereitet

RHEIN-SIEG-KREIS · Das Kreisgesundheitsamt ist vorbereitet, sollte im Rhein-Sieg-Kreis ein Ebola-Verdachtsfall auftreten. "Auch wenn ein Ebola-Fall im Rhein-Sieg-Kreis unwahrscheinlich ist, haben wir uns gut vorbereitet", sagt Landrat Sebastian Schuster.

"Derzeit informieren wir die Ärzte im Kreisgebiet ausführlich über die Kriterien für einen Ebola-Verdacht und die dann zu treffenden Maßnahmen wie die persönliche Schutzausrüstung oder die Isolation der Verdachtsperson", erläutert Hildegard Schneider, Leiterin des Medizinischen Dienstes im Kreisgesundheitsamt.

Im Kreishaus ist eine Rufbereitschaft für Notfallpraxen und niedergelassene Ärzte eingerichtet. Sollte ein begründeter Verdacht auf eine Ebola-Erkrankung vorliegen, wird laut Schneider ein Alarmplan in Gang gesetzt.

Die Mitarbeiter des Kreisgesundheitsamtes veranlassten in enger Absprache mit dem Kompetenzzentrum Infektionsschutz am Landeszentrum Gesundhei NRW, dass der Patient isoliert in die Uniklinik Düsseldorf transportiert wird. Dort ist ein spezielles Isolations- und Behandlungszentrum eingerichtet.

Ein entsprechendes Quarantänefahrzeug steht in Köln bereit. Parallel zur Isolation und Behandlung würden mögliche Kontaktpersonen ermittelt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort