In Deutschland forschen Experten an Mitteln gegen gefährliche Viren wie Ebola

Fieber, Kopfschmerzen, Halsweh: Dahinter stecken oft Viren - winzige Erreger im Körper, die Menschen manchmal krank machen. Normalerweise wird man schnell wieder gesund. In Teilen von Afrika breitet sich aber gerade ein gefährliches Virus aus. Sein Name: Ebola. Viele Menschen sind daran bereits gestorben.

 Hier arbeiten die Forscher Lisa Oestereich (rechts) und Toni Rieger im gesicherten Labor.

Hier arbeiten die Forscher Lisa Oestereich (rechts) und Toni Rieger im gesicherten Labor.

In Deutschland kommt das Ebola-Virus in der Natur nicht vor. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen! Trotzdem gibt es hier Wissenschaftler, die das Virus erforschen. Für ihre Arbeit bekommen die Forscher manchmal ein bisschen Blut von Patienten aus Afrika. In einem besonders gesicherten Labor schauen sie sich die Viren im Blut genau an.

"Nicht alle Ebola-Viren sind gleich", sagt ein Experte. "Jedes hat etwas andere Eigenschaften." Manche Viren seien sehr gefährlich für den Menschen, andere weniger. Weil die Erreger so winzig sind, benutzen die Wissenschaftler besondere Mikroskope. Anstecken wollen sie sich mit dem Virus natürlich nicht.

Deshalb müssen die Forscher gut aufpassen. Sie tragen bei der Arbeit einen speziellen Anzug, bei dem nichts vom Körper herausguckt. Außerdem duschen sie sich ab, wenn sie das Labor verlassen.

Die Fachleute suchen auch nach Medikamenten, die Menschen mit Ebola heilen könnten. Für ihre Tests brauchen sie Lebewesen, die mit dem Virus infiziert sind.

Weil die Wissenschaftler keinen Menschen anstecken wollen, testen sie die Medikamente an Mäusen. Diese werden dann oft krank und sterben. Vor Kurzem fanden die Forscher aber auch ein Medikament, das viele Mäuse rettete. Ob das Medikament auch bei Menschen hilft, ist aber noch nicht klar.

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