Wüst zu Rheinbrücken-Urteil: Startschuss für Neubau

Düsseldorf · Nach dem Leipziger Urteil zum Neubau der Leverkusener Rheinbrücke sollen die Arbeiten zügig beginnen. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts "ist bei uns als Startschuss angekommen, einen ambitionierten Plan anzugehen", sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag. Der erste Bauabschnitt solle im Jahr 2020 fertiggestellt sein. Dann dürften laut Planung auch wieder Lastwagen rollen. Die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken (SPD) betonte, der Planfeststellungsbeschluss sei ganz ohne Auflagen genehmigt worden.

Nach aktueller Kostenschätzung wird das gesamte Projekt laut Straßen.NRW rund 740 Millionen Euro kosten und bis 2023 vollständig fertig sein. Mit Blick auf die befürchteten Gefahren für Umwelt und Gesundheit - einige Pfeiler sollen auf dem Gelände einer alten Deponie der Bayer-Werke errichtet werden - betonte Straßen.NRW, man werde große Vorsicht walten lassen. Wo Eingriffe in die Deponie vorgenommen würden, werde es eine komplette "Einhausung" des Bereichs geben. Alle involvierten Fahrzeuge müssten durch eine Waschanlage. Der Prozess werde von einem Gutachter begleitet.

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