Weltgrößte Medizinmesse Medica in Düsseldorf gestartet

Düsseldorf · Mit Neuheiten vom "intelligenten Pflaster" bis zur 3D-Datenbrille für Chirurgen ist am Montag die weltgrößte Medizinmesse Medica in Düsseldorf gestartet. Im Mittelpunkt der viertägigen Messe steht die digitale Vernetzung in allen Gesundheitsbereichen.

 Ein Model trägt auf der Messe "Medica" ein intelligentes Pflaster.

Ein Model trägt auf der Messe "Medica" ein intelligentes Pflaster.

Foto: Marcel Kusch/Archiv

Mehr als 5100 Aussteller aus 66 Nationen präsentieren bis Donnerstag Produkte für Patienten, Kliniken und Arztpraxen. Parallel dazu läuft die Zulieferermesse Compamed mit rund 780 Ausstellern. Hunderte Vorträge, Workshops, Seminare und Expertenrunden widmen sich Fragen der Gesundheit. So wird mit einem Seminar zur Praxis- und Niederlassungsübergabe das Thema der ärztlichen Versorgung auch außerhalb großer Ballungsräume aufgegriffen. Vergangenes Jahr kamen nach Messe-Angaben rund 127 000 Besucher zu Medica und Compamed.

Vernetzung, Clouds, Apps, Künstliche Intelligenz und Roboter prägten die medizinische Produktentwicklung, erklärten die Veranstalter. Stark voran gehe es bei virtuellen Anwendungen wie einer 3D-Datenbrille, die dem Chirurgen bei einem Eingriff die exakte Position von Lymphknoten einblendet. Ein Handschuh mit Sensoren soll Epilepsie-Anfalle voraussagen. Vorgestellt wird auch ein Headset aus Südkorea, das mittels minimaler Stromstöße Depressionen lindern helfen soll.

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