Teneriffa und La Gomera Waldbrände hören nicht auf

SANTA CRUZ · Die Serie der Waldbrände auf den Kanaren reißt nicht ab. Am Mittwoch brach auf der Ferieninsel Teneriffa ein neues Feuer aus. Wie die Inselbehörden mitteilten, wurden im Kampf gegen die Flammen auch drei Löschflugzeuge eingesetzt, die zuvor auf der Nachbarinsel La Gomera unterwegs waren.

 Die Waldbrände in La Gomera und Teneriffa sind bislang nicht unter Kontrolle.

Die Waldbrände in La Gomera und Teneriffa sind bislang nicht unter Kontrolle.

Foto: dpa

Auf La Gomera hatte sich die Lage zuletzt leicht entspannt. Der seit fast zwei Wochen tobende Waldbrand war nur noch an einer Front im Norden aktiv. Ein Abflauen der Hitze erleichterte die Löscharbeiten.

Das Feuer hatte sich auf elf Prozent der Gesamtfläche der Insel ausgebreitet. Auch im Nationalpark von Garajonay, der zum Weltnaturerbe der Unesco gehört, brannten Wälder nieder. Mehr 5000 Menschen, ein Viertel der Gesamtbevölkerung von La Gomera, mussten zeitweise ihre Wohnungen verlassen.

Auf Teneriffa waren zunächst keine Siedlungen von dem Waldbrand bedroht. Das Feuer war nach Angaben des staatlichen Rundfunks RNE in der Nacht aus zunächst unbekannter Ursache in einer unbewohnten Gegend zwischen den Orten La Orotrava und Los Realejos am Rande des Teide-Nationalparks ausgebrochen. Mehrere Landstraßen mussten gesperrt werden.

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