Cyberkriminelle nutzen Corona-Krise aus Verbraucherzentrale warnt vor Fake-Mails im Namen der Sparkasse

Köln · Cyberkriminelle nutzen die Corona-Krise gezielt aus, um an die Bankdaten ahnungsloser Kunden zu kommen. Dazu lassen sie sich einiges einfallen - und haben aktuell Sparkassen-Kunden im Visier.

 Symbolfoto.

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Foto: dpa/Tom Weller

Internetbetrüger versuchen derzeit mit gefälschten Mails, Sparkassen-Kunden zur Preisgabe sensibler Informationen zu bewegen. Die Nachrichten seien raffiniert gemacht und nutzten die Verunsicherung der Menschen durch die Corona-Pandemie aus, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Die Betreffzeile der Mails laute häufig „Wichtige Umstellung auf das neue Online Konto“. In der Nachricht sei die Rede von einem neuen Online-Konto namens „Sparkasse-Connect“ (SCOB), welches angeblich die Kommunikation zwischen Kunden und Sparkasse in Corona-Zeiten erleichtern soll. Das alles ist natürlich frei erfunden.

Denn wer auf den Button „Zur Umstellung“ klickt, wird auf eine Phishing-Seite weitergeleitet. Dort werden Zugangs- und weitere persönliche Daten erfragt, die die die Betrüger dann beispielsweise für Online-Überweisungen vom Konto des Kunden missbrauchen könnten. Deshalb raten die Verbraucherschützer, solche Mail zu ignorieren und zu löschen.

Kunden, die auf die Masche hereingefallen sind und sensible Daten preisgegeben haben, sollten sich umgehend bei ihrer Filiale melden, rät die Sparkasse. Gegebenenfalls würden dann der Online-Banking-Zugang sowie Bank-Karten gesperrt, um weiteren Schaden zu vermeiden.

(dpa)
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