Jet-Absturz in Trier US-Militär hat mit Bergung von Wrackteilen begonnen

Zemmer · Nachdem am Dienstag ein US-Kampfjet in der Nähe von Trier abgestürzt ist, hat das Militär am Mittwoch mit der Bergung begonnen. Die Arbeiten können mehrere Wochen andauern.

Jet-Absturz in Trier : US-Militär hat mit Bergung von Wrackteilen begonnen
Foto: dpa/Harald Tittel

Nach dem Absturz eines US-Kampfjets in der Süd-Eifel hat das amerikanische Militär mit der Bergung von Wrackteilen begonnen. „Die Arbeiten können mehrere Tage bis mehrere Wochen dauern“, sagte ein Sprecher vom US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem am Mittwoch. Es gebe keinen Zeitplan. Der Kampfjet vom Typ F-16 war am Dienstagnachmittag auf einem Routine-Übungsflug in der Nähe der Ortschaft Zemmer rund 15 Kilometer nordöstlich von Trier über einem Wald abgestürzt. Er kam vom US-Flugplatz Spangdahlem.

Der Pilot, der sich per Schleudersitz aus der Maschine retten konnte, sei noch am Dienstag aus der medizinischen Behandlung entlassen worden. „Er ist wieder zurück bei seiner Familie auf der Air Base“, sagte der Sprecher. Der Pilot hatte leichte Verletzungen erlitten. Die Absturzursache sei noch völlig unklar. Es werde eine umfassende Untersuchung geben, die zwei bis drei Monate dauern könnte, sagte der Sprecher vom US-Flugplatz.

In den vergangenen Jahren gab es mehrere Abstürze von Militärmaschinen in Rheinland-Pfalz. Im September 2006 stürzte eine F-16 aus Spangdahlem bei Oberkail in der Eifel ab - auch hier rettete sich der Pilot mit dem Schleudersitz. Im April 2011 ging ein weiteres US-Militärflugzeug aus Spangdahlem bei Laufeld in der Eifel zu Boden, der Pilot überlebte verletzt. Ein Tornado-Kampfflugzeug der Bundeswehr stürzte im Januar 2014 beim Landeanflug auf Büchel (Kreis Cochem-Zell) ab: Beide Piloten überlebten.

(dpa)
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