Kino-Charts Nordamerika "The Predator" beißt die Konkurrenz weg

New York · Außerirdische auf Menschenjagd - die neueste Fortsetzung des Klassikers, in dem vor 30 Jahren Arnold Schwarzenegger mitspielte, beherrscht die Kinos in den USA und Kanada. Der Hai-Thriller "The Meg" hingegen rutscht ab.

 Olivia Munn gehört zum "Predator"-Cast.

Olivia Munn gehört zum "Predator"-Cast.

Foto: Jimmy Morrison

Die Dämonen sind eine leichte Beute für den Angreifer aus dem All: Der Actionfilm "The Predator" hat an seinem ersten Wochenende in den nordamerikanischen Kinos 24 Millionen Dollar eingespielt (20,6 Millionen Euro).

Damit hat der Film problemlos den bisherigen Spitzenreiter "The Nun" verdrängt, wie der "Hollywood Reporter" berichtete. Der Schocker um eine Zombie-Nonne setzte in seiner zweiten Woche nur noch 18,2 Millionen Dollar um. Das bedeutet einen Absturz um 66 Prozent.

In den deutschen Kinos läuft "The Predator" seit dem 13. September unter dem Titel "Predator - Upgrade". Der Film führt die Geschichte des 30 Jahre alten Klassikers fort, in dem Arnold Schwarzenegger als Kommandant einer militärischen Elite-Einheit auf einen furchterregenden Außerirdischen trifft, der auf der Erde zum Spaß Menschen jagt. Die Einnahmen des neuen Fox-Films blieben hinter den Erwartungen zurück, er hatte viele negative Kritiken erhalten.

Auf dem dritten Platz der Kinocharts in den USA und Kanada landete "A Simple Favor". Der Thriller, in dem eine Bloggerin das mysteriöse Verschwinden ihrer besten Freundin aufklären will, brachte 16 Millionen Dollar ein.

Der Krimi "White Boy Rick", der die wahre Geschichte eines amerikanischen Drogendealers im Detroit der 80er Jahre erzählt, erreichte laut "Box Office Mojo" den vierten Platz. Dahinter folgte "Crazy Rich Asians", der erste Hollywoodfilm seit einem Vierteljahrhundert, für den nur Schauspieler mit asiatischem Hintergrund engagiert wurden. Die Komödie befasst sich auf rührende Art mit der Frage, wie rein Liebe in einer Welt des Glamours sein kann. Sie erhielt in den USA extrem positive Kritiken.

Recht weit abgerutscht ist inzwischen der stark beworbene und für viel Geld produzierte Thriller "The Meg", in dem es um den Angriff eines gigantischen Hais geht. Der Film kostete 130 Millionen Dollar und spielte in seiner sechsten Woche nur noch 3,8 Millionen Dollar ein. Zum Vergleich: "The Predator" kam mit einem Budget von 88 Millionen Dollar aus, für "The Nun" genügten sogar 22 Millionen Dollar.

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