100. Jahrestag der Metro Spaniens König Felipe fährt mit der U-Bahn

Madrid · Zum 100. Jahrestag der Eröffnung der Madrider Metro gab sich der spanische Regent Felipe persönlich die Ehre und fuhr mit dem Zug, zur Freude mehrerer Passagiere.

 Ein Monarch in der Madrider Metro: Spaniens König Felipe sitzt in einer U-Bahn.

Ein Monarch in der Madrider Metro: Spaniens König Felipe sitzt in einer U-Bahn.

Foto: Europa Press

Das sieht man bei den spanischen Royals nicht alle Tage: König Felipe VI. ist am Mittwoch in Madrid zur Überraschung zahlreicher Passagiere mit der U-Bahn gefahren.

Die Fahrt des Königs läutete die einjährigen Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Eröffnung der Madrider Metro ein, wie das spanische Königshaus und Metro de Madrid mitteilten. Mehrere Passagiere begrüßte der 50 Jahre alte Monarch während der Fahrt per Handschlag.

In der Station Puerta del Sol im Zentrum Madrids enthüllte Felipe zunächst eine Gedenktafel. Anschließend stieg er in Begleitung mehrerer Politiker in einen Zug der Linie 1 ein und fuhr bis zur Station Chamartín im Norden der spanischen Hauptstadt. Diese Strecke war bei der Einweihung vor genau 99 Jahren Felipes Urgroßvater, der damalige König Alfons XIII. gefahren.

Mit einem 294 Kilometer langen Streckennetz, 13 Linien und 301 Stationen ist die Madrider Metro eines größten U-Bahn-Systeme der Welt. Nach der Zahl der Stationen belege man Platz fünf, das Streckennetz sei das achtlängste der Welt, teilte die Metro de Madrid mit. 2017 habe man 626,4 Millionen Fahrten gezählt.

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