Balanceakt Serena Williams macht Müttern Mut

New York · Die Tennisspielerin zieht den Hut vor Frauen, die Beruf und Familie unter einen Hut bekommen müssen. "Ihr seid die wahren Heldinnen", schrieb sie auf Instagram.

 Die amerikanische Tennisspielerin Serena Williams kennt den Spagat zwischen Beruf und Familie aus eigener Erfahrung.

Die amerikanische Tennisspielerin Serena Williams kennt den Spagat zwischen Beruf und Familie aus eigener Erfahrung.

Foto: Charles Sykes

Die US-Tennisspielerin Serena Williams (36) macht sich mitunter Sorgen, nicht genug für ihre Tochter Alexis Olympia da zu sein - und gleichzeitig anderen berufstätigen Müttern Mut.

"Ich arbeite viel, ich trainiere und ich versuche, die beste Athletin zu sein, die ich sein kann", schrieb Williams in einem Statement auf Instagram am Montagabend. "Das bedeutet aber auch, dass ich - obwohl ich bislang jeden Tag ihres Lebens mit ihr verbracht habe - nicht so viel bei ihr bin, wie ich es gerne wäre." Williams' kleine Tochter ist elf Monate alt.

Viele Mütter kennen diesen Balanceakt zwischen Kindererziehung und Arbeitsleben, ist die Sportlerin überzeugt. "Ihr seid die wahren Heldinnen", schrieb sie. "Ich bin hier, um zu sagen: Wenn ihr einen harten Tag oder eine harte Woche habt, ist das okay. Ich habe das auch!!!" Ihr persönlich helfe es, mit Familienmitgliedern oder Freunden über ihre Zweifel zu sprechen, so Williams. Diese bestätigten ihr dann, dass ihre Gefühle "total normal" seien: "Es ist total normal, das Gefühl zu haben, dass ich nicht genug für mein Baby tue."

Williams hatte vor einer Woche beim Turnier in San Jose beim 1:6, 0:6 gegen die Britin Johanna Konta die höchste Niederlage ihrer Karriere kassiert. Wenig später sagte sie ihre Teilnahme am Damen-Tennis-Turnier in Montreal ab. Damit fällt in Montreal auch eine mögliche Revanche für das verlorene Wimbledon-Finale gegen Angelique Kerber aus.

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