52. Ausgabe Regisseure und Kinofans strömen zu Hofer Filmtagen

Hof · Zum Auftakt die Tragikomödie "Glück ist was für Weicheier", danach geht das Festival mit 130 Spiel- und Dokumentarfilmen in die nächste Runde.

 Die Hofer Filmtage sind längst eine Institution.

Die Hofer Filmtage sind längst eine Institution.

Foto: Nicolas Armer

Rund 500 Regisseure, Kritiker und Gäste machen das oberfränkische Hof eine knappe Woche lang zum "Home of Films", wie Wim Wenders einmal sagte. 130 Spiel- und Dokumentarfilme werden bei den 52. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt.

Mit der Tragikomödie "Glück ist was für Weicheier" von Anca Miruna Lazarescu soll das Festival am Dienstagabend beginnen. Zum Auftakt wurden unter anderem die Regisseurin des Eröffnungsfilms mit den Hauptdarstellern Ella Frey und Martin Wuttke erwartet. In den kommenden Tagen sollen auch die Schauspieler Katja Riemann und Max Riemelt sowie die Regisseure Edgar Reitz als Juror und Andreas Arnstedt nach Hof reisen.

Der Leiter Thorsten Schaumann hat die Beiträge nach einem bestimmten Kriterium ausgewählt: "Auf mich müssen Filme emotional wirken, mich mitnehmen, wenn ich im Saal sitze und darüber hinaus. Das ist Kino, das für mich nach Hof gehört", sagte er vorab. In "Glück ist was für Weicheier" etwa versucht eine Zwölfjährige, ihrer kranken großen Schwester das Leben zu retten - und glaubt, dass Sex die Heilung ist.

Es werden auch wieder mehrere Preise vergeben, darunter der Förderpreis Neues Deutsches Kino für den besten Film, der Filmpreis der Stadt Hof und erstmals der Hofer Goldpreis für den Regisseur des besten deutschen Erstlingsfilms. Die Filmtage enden am Sonntag. Sie zählen zu den wichtigen Filmfestivals im deutschsprachigen Raum.

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