Star-Wars-Regisseur Promi-Geburtstag vom 27. Juni 2018: J.J. Abrams

Berlin · J.J. Abrams ist Regisseur, Drehbuchautor und Produzent - und er ist der Mann für erfolgreiche Fortsetzungen. Untrennbar ist sein Name mit "Star Trek" und "Star Wars" verbunden.

 J.J. Abrams wird den nächsten "Star Wars"-Film drehen.

J.J. Abrams wird den nächsten "Star Wars"-Film drehen.

Foto: Jordan Strauss/Invision/AP

Die Macht bröckelt: Das "Star Wars"-Universum hat in letzter Zeit ein paar Risse bekommen. Dabei war die Freude über die Revitalisierung der Science-Fiction-Saga mit "Star Wars: Das Erwachen der Macht" (2015) groß.

Mit einem ordentlichen Schuss Nostalgie begeisterte der 7. Teil Fans und Kritiker gleichermaßen. Der Regisseur hieß damals J.J. Abrams, der heute 52 Jahre alt wird.

Das Prequel "Rogue One: A Star Wars Story" (Regie: Gareth Edwards) schlug sich ebenfalls prächtig, dagegen hatte Regisseur Rian Johnson mit "Die letzten Jedi" (2017) bereits schwerer zu kämpfen. Während die meisten Kritiker den 8. Teil feierten, stieß er bei den "Star Wars"-Fans nicht immer auf Gegenliebe. Es wurde sogar eine Petition gestartet, den Film aus dem offiziellen Kanon zu streichen.

Und Ron Howards von vielen Turbulenzen (Regie-Austausch) durchgeschütteltes Spin-off "Solo: A Star Wars Story" könnte tatsächlich der erste Flop der Saga werden. Nach den wahren Gründen wird noch geforscht, aber momentan hat der Film weltweit lediglich rund 300 Millionen Dollar eingespielt. "Das Erwachen der Macht" kam noch auf 2 Milliarden Dollar.

Jetzt soll J.J. Abrams wieder die Kastanien aus dem galaktischen Feuer holen. Er wird bei Episode 9 erneut Regie führen. Ein Fitzelchen hat er schon über den Inhalt verraten. Die Story wird sich um "Rey und Poe und Finn und Kylo Ren" drehen, sagte er dem Online-Filmmagazin "Indie Wire".

Den Start seiner Kinokarriere hat J.J. Abrams seiner Schreibkunst, dem Fernsehen und auch Tom Cruise zu verdanken. In den 90er Jahren lieferte er die Drehbücher für Filme wie "In Sachen Henry" und "Armageddon - Das jüngste Gericht". Ab 2001 schickte er Jennifer Garner in der TV-Serie "Alias - Die Agentin" auf spannende Einsätze. Als Schöpfer der Mystery-Serie "Lost" zog Abrams mit dem Überlebenskampf abgestürzter Flugpassagiere schließlich Millionen Zuschauer über Jahre in seinen Bann.

Tom Cruise war von den frühen "Alias"-Folgen so begeistert, dass er Abrams für "Mission Impossible III" (2006) anheuerte. Der gab mit dem dritten Teil des Spionagethrillers um den Geheimagenten Ethan Hunt ein fulminantes Spielfilmdebüt, mit halsbrecherischen Stunts und Tempo. Mit "Star Trek" (2009) und "Star Trek Into Darkness" (2013) setzte er die Abenteuer der Raumschiff-Enterprise-Besatzung fort.

Ein neuer Film der Science-Fiction-Saga ist ebenfalls in Planung, diesmal ist Abrams allerdings nur als Produzent an Bord. Ein Metier, in dem der Regisseur und Drehbuchautor ebenfalls äußerst erfolgreich ist. Und trotz dieser Mammutprojekte scheint der Filmemacher immer noch ein wenig Zeit übrig zu haben. Mit seiner Firma Bad Robot Productions steigt er jetzt groß in die Entwicklung von Videospielen ein.

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