Paris: Der nächste Winter wird creme und schwarz

Paris · Leicht, wärmend, bequem und auf subtile Weise sexy: Die britische Modedesignerin Stella McCartney hat bei ihrer Schau in Paris kaum Wünsche offen gelassen.

 Ernste Gesichter bei der Show von Céline in Paris. Foto: Guillaume Horcajuelo

Ernste Gesichter bei der Show von Céline in Paris. Foto: Guillaume Horcajuelo

Foto: DPA

Unter den am Montag gezeigten Entwürfen ihrer Damenkollektion für den Herbst und Winter 2015/16 gab es softe Mäntel in Brauntönen, Cremefarben oder Schwarz und üppige Strickwesten in leuchtendem Dunkelgrün. Cocktailkleider schneiderte McCartney aus Tweed mit golden schimmernden Brokateinsätzen. Die Tierschützerin zeigte auch zwei bestickte "Fake Fur"-Mäntel - der falsche Pelz sah täuschend echt nach mongolischem Lammfell aus.

Phoebe Philo, sonst bekannt für einen eher strengen Look, fand in ihrer Kollektion für Céline am Sonntag zu neuer Lockerheit: Geschmeidige Wollstoffe für cremefarbene Mäntel, Kleider mit Lederapplikationen, die wie auf den Körper gegossen schienen, und handgemalte Drucke wirkten schwungvoll und fein.

Und beim Hause Galliano verliehen glänzende Art-Déco-Muster und eine kräftige Prise Signalrot der ansonsten pur gearbeiteten Kollektion den notwendigen Hingucker-Effekt. Der Designer Bill Gaytten zeigte kurze Röcke zu breit geschnittenen Jacken, bodenlange Offiziersmäntel und schön bedruckte Minikleider. Gaytten zeichnet seit fast vier Jahren für die Kollektion verantwortlich, nachdem der Markengründer John Galliano (inzwischen Maison Margiela) das Label verlassen hatte.

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Stella McCartney

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