Katastrophen-Warnsystem NRW weitet Warnsystem auf alle Leitstellen aus

Düsseldorf · Hochwasser oder eine Bombe, ein großes Feuer, ein Amokläufer oder ein aufkommendes Unwetter - mit einer App können sich Handy-Nutzer schneller warnen lassen und informieren. Nordrhein-Westfalen nutzt das Angebot schon länger - und weitet es nun aus.

Als erstes Bundesland bindet Nordrhein-Westfalen alle Leitstellen an das bundesweite Modulare Warnsystem (MoWaS) an. Mit MoWaS ist es möglich, lokale Warnhinweise der Feuerwehr ebenso wie des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes per Push-Nachricht auf die Handys der Nutzer zu senden, sagte Beate Coellen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) will eine neue und verbesserte Version der bereits ein Jahr alten App heute in Düsseldorf vorstellen.

Laut BBK nutzen bislang bundesweit 900.000 Menschen das Angebot. Mit der kostenlosen Warn-App Nina ist es unter anderem möglich, Warnungen sowohl für den aktuellen Standort als auch den Heimatort oder den Wohnort von Verwandten zu bekommen.

Unter anderem kann bei großen Bränden, bei Bombenentschärfungen, Amoklagen, Raffinerieunfällen oder anderen lokalen Ereignissen ebenso wie bei Hochwasser oder Unwetter alarmiert werden.

Die Notfall-, Informations- und Nachrichten-App Nina kann für die Betriebssysteme Android (ab Version 4.0) sowie iOS (ab Version 8.0) in den gängigen App-Stores kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Infos auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

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