Spirituelle Kraft Niedersachsen setzt Elfenbeauftragte gegen Unfälle auf A2 ein

Hannover · Wie können Unfälle auf der A2 verhindert werden? Niedersachsen geht einen ungewöhnlichen Weg und hat eine selbst ernannte Elfenbeauftragte eingesetzt.

 Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat eine selbst ernannte Elfenbeauftragte im Kampf gegen die Vielzahl von Unfällen auf der Autobahn 2 eingesetzt.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat eine selbst ernannte Elfenbeauftragte im Kampf gegen die Vielzahl von Unfällen auf der Autobahn 2 eingesetzt.

Foto: dpa (Archivfoto)

Mit spiritueller Kraft gegen schwere Verkehrsunglücke: Um die unfallträchtige Autobahn 2 in Niedersachsen kümmert sich neben den Verkehrsplanern auch eine Elfenbeaufragte. Melanie Rüter habe bereits mehrere Streckenabschnitte "energetisch versiegelt", berichtete die "Hannoversche Allgemeine" am Wochenende. Unterstützt wurde sie von der Straßenbaubehörde.

Abgesichert von einem Lastwagen der Autobahnmeisterei Braunschweig und in Begleitung zweier Mitarbeiter der Behörde, steuerte Rüter dem Bericht zufolge an einem Tag im Juni fünf neuralgische Punkte an der A2 zwischen Lehrte und Braunschweig an. Unterstützt wurde sie dabei von der Tierkommunikatorin Marion Lindhof.

Auf der Autobahn hätten sie sofort "sehr traurige Energien" gespürt, sagten die Frauen der Zeitung. "In einigen Fällen waren es aufgebrachte Naturwesen, die rebellierten und sich ihr Stück Natur zurückholen wollten." Aber auch Wildschweine verursachten viele Unfälle, weil ihnen ihr Revier genommen worden sei. Es handle sich um "Halbstarke, die auf Krawall gebürstet sind".

"Elfenbeauftragte nehmen Kontakt zu Naturgeistern, Elementar- und Erdwesen auf", beschrieb Rüter ihr Tätigkeitsfeld. Die Menschen könnten mit Elfen, Zwergen und Trollen im Einklang leben, wenn sie ihnen nur genug Platz ließen - so auch an der A2: "Einige Strecken der Autobahn sind nun energetisch versiegelt."

Amtliche Unterstützung gab es dafür auch. Friedhelm Fischer, Chef der Landesstraßenbaubehörde in Hannover, sagte der Zeitung: "Wir sind eine offene Behörde." Er selbst sei zwar eher ein wissenschaftlich-skeptischer Typ. "Aber wenn die Frauen glauben, mit ihren Kräften etwas bewirken zu können, unterstützen wir das."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort