ADAC reagiert Mutter wird im Autofenster eingeklemmt und stirbt

Minsk · Tragischer Todesfall in Weißrussland: Als eine junge Mutter ihr Kind aus dem offenen Autofenster heben wollte, betätigte dieses den elektrischen Fensterheber und klemmte die 20-Jährige ein.

 Kinder, die kleiner als 150 Zentimeter sind, gehören bis zum vollendeten 12. Lebensjahr in einen Kindersitz.

Kinder, die kleiner als 150 Zentimeter sind, gehören bis zum vollendeten 12. Lebensjahr in einen Kindersitz.

Foto: Nicolas Armer

Weil ihre Tochter den elektrischen Fensterheber im Auto berührte, ist eine 20 Jahre alte Mutter in Weißrussland eingeklemmt worden und gestorben. Wenige Tage nach dem Unfall erlag sie im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie die Ermittler mitteilten. Die Frau wollte demnach ihr Kind durch das offene Fenster der Fahrertür heben. In diesem Augenblick schloss sich die Scheibe. Die Tochter sei vermutlich versehentlich auf den Knopf gekommen, berichteten weißrussische Medien. Der Ehemann habe seine Frau bewusstlos gefunden und sofort die Scheibe eingeschlagen.

Die junge Familie habe Freunde in einem Dorf im Gebiet Brest im Südwesten des Landes besuchen wollen. Zu dem Vorfall kam es bereits Ende August.

Nach Angaben des Automobilclubs ADAC stoppen heute die meisten elektrischen Fensterheber, wenn der Sensor einen Widerstand erkennt. Bei einigen Automodellen funktioniere dies allerdings nicht, wenn der Knopf zum Öffnen der Fenster permanent betätigt werde. Dem ADAC zufolge kann eine rund 8 Millimeter dicke Scheibe mit bis zu 30 Kilogramm beispielsweise auf einen eingeklemmten Kopf drücken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort