#NoHateSpeech: Kampagne gegen den Hass im Netz Kontern geht nur mit Humor

Bonn · Hasspostings sind im Netz Studien zufolge jedem Dritten schon begegnet. Eine neue Kampagne, die vom Europarat unterstützt wird, will die Internetnutzer jetzt dazu ermuntern, mit Humor gegen Hetzer zu kontern.

 Memes wie dieses werden auf der Internetseite der Kampagne veröffentlicht.

Memes wie dieses werden auf der Internetseite der Kampagne veröffentlicht.

Foto: No Hate Speech Movement

Es ist eine Art Baukasten, vielleicht aber auch Inspiration und Ermunterung gleichzeitig: "No Hate Speech Movement" ist eine Kampagne, die vor allem mit Humor etwas gegen Hass im Internet tun will.

Die neue Internetseite bietet mit lustigen Memes und Videos eine Auswahl an Antworten auf Hasspostings. Wer im Internet Beschimpfungen lese, wisse oft nicht, wie er reagieren soll. Nutzer sollen sich also nun leichter wehren können: Kontern statt schweigen ist das Motto.

Die Auswahl der fertigen Konter ist bislang noch begrenzt, die Macher ermöglichen aber Beteiligung: Selbst hochladen kann man entsprechende Memes auch. Diese richten sich nicht nur gegen Hass auf Ausländer, sondern auch gegen Beleidigungen von Frauen oder behinderten Menschen.

"Das 'No Hate Speech Movement' bündelt die gesammelte Energie aller, die sich gegen Online-Hetze engagieren", heißt es auf der Internetseite. Die Kampagne des Europarates wird koordiniert von den "Neuen deutschen Medienmachern", einem bundesweiten Zusammenschluss von Medienschaffenden. Gefördert wird das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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