Kokain im Rollstuhl: Angeklagter schweigt

Düsseldorf · Einem 57-Jährigen, der in seinem elektrischen Rollstuhl 11,2 Kilo Kokain nach Deutschland geschmuggelt haben soll, droht eine langjährige Haftstrafe. "Aus meiner Sicht ist die Beweislage erdrückend", sagte Richterin Birgit Maiworm am Donnerstag beim Prozessauftakt in Düsseldorf. Ohne rasches Geständnis müsse er mit mindestens acht Jahren Haft rechnen, sagte Staatsanwältin Kira Proyer.

 Das Gebäude des Landgerichtes in Düsseldorf.

Das Gebäude des Landgerichtes in Düsseldorf.

Foto: Martin Gerten/Archiv

Richterin und Staatsanwältin rieten dem Angeklagten eindringlich auszupacken. Dennoch schwieg er. Ihm wird Drogenschmuggel und Beihilfe zum Drogenhandel vorgeworfen. Sein Anwalt stellte erst für den nächsten Verhandlungstag eine Aussage in Aussicht.

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