Stromabschaltung wegen Waldbrandgefahr Kleinstadt in Kalifornien verhängt Ausgangssperre

San Francisco · Eine kleine Stadt in Kalifornien hat im Zuge einer Stromabschaltung in dem US-Staat eine Ausgangssperre verhängt. Der Energieanbieter Pacific Gas & Electric hatte angekündigt, den Strom wegen einer möglichen Waldbrandgefahr über mehrere Tage abzuschalten.

 Ein Mitarbeiter des California's Department of Fish and Wildlife schaut 2013 auf ein Feuer von außerhalb des Yosemite National Park in der Nähe von Groveland, Kalifornien. (Archivfoto)

Ein Mitarbeiter des California's Department of Fish and Wildlife schaut 2013 auf ein Feuer von außerhalb des Yosemite National Park in der Nähe von Groveland, Kalifornien. (Archivfoto)

Foto: dpa/Noah Berger

Im Zuge einer Stromabschaltung im US-Staat Kalifornien hat eine kleine Stadt eine Ausgangssperre verhängt. Diese beginne am Mittwoch um 19.00 Uhr und dauere bis 6.30 Uhr am Donnerstagmorgen, teilte die Stadt Morgan Hill auf ihrer Facebookseite mit. Mit der Maßnahme solle die Gelegenheit für Verbrechen in Gegenden reduziert werden, die von der Abschaltung des Stroms betroffen sind.

Menschen dürften jedoch weiterhin mit ihren Fahrzeugen unterwegs sein, hieß es. Morgan Hill hat etwa 45 000 Einwohner und liegt rund 40 Kilometer südlich von San José.

Der Energieanbieter Pacific Gas & Electric hatte angekündigt, den Strom über mehrere Tage abzuschalten. Hintergrund ist das heiße und trockene Wetter mit heftigen Windböen. Diese könnten dazu führen, dass Bäume in Stromleitungen stürzten und Waldbrände auslösten, hieß es von PG&E.

Prognostiziert waren Böen mit bis zu etwa 70 Kilometern pro Stunde von der Gegend um die San Francisco Bay über das Central Valley bis zu den Ausläufern der Sierra Nevada. Dort hatte ein Waldbrand im vergangenen November 85 Menschen das Leben gekostet und die Stadt Paradise praktisch dem Erdboden gleichgemacht.

(ap)
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