Berlinale Joaquin Phoenix begeistert in Künstlerporträt

Berlin · Gus van Sant ist zum vierten Mal mit einem Film im Berlinale-Wettbewerb. Sein Hauptdarsteller Joaquin Phoenix wird bereits als heißer Kandidat auf eine Bären-Trophäe gehandelt.

 Joaquin Phoenix gibt lässig Autogramme.

Joaquin Phoenix gibt lässig Autogramme.

Foto: Ralf Hirschberger

Hollywood-Star Joaquin Phoenix ("The Master") begeistert im Berlinale-Wettbewerbsbeitrag "Don't worry, weglaufen geht nicht" von Regisseur Gus Van Sant ("Milk") mit einem facettenreichen Künstlerporträt.

Phoenix spielt den querschnittsgelähmten US-amerikanischen Cartoonisten John Callahan (1951 - 2010). Der Film beruht auf dessen gleichnamigem autobiografischen Buch und konzentriert sich auf den Kampf des Künstlers gegen seine Alkoholsucht.

Der formal durch kluges Jonglieren mit verschiedenen Zeitebenen originelle Spielfilm fasziniert vor allem durch das differenzierte Spiel von Joaquin Phoenix. Zur Vorstellung des Films in Berlin verriet der 43-jährige US-Amerikaner: "Es war eine großartige Arbeit. Ich kann da nichts analysieren. Ich spiele einfach." Eine wichtige Nebenrolle in dem Film hat der deutsche Schauspieler Udo Kier inne.

Regisseur Van Sant, der zum vierten Mal mit einem Film im Berlinale-Wettbewerb vertreten ist, sagte: "Uns hat das Porträt einer starken Persönlichkeit interessiert, eines Mannes, der über sich selbst hinauswächst." Viele der internationalen Medienvertreter auf der Berlinale handeln Phoenix als aussichtsreichen Anwärter auf die Auszeichnung als bester Schauspieler der Filmfestspiele.

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