Ideenflut: Breton live in Hamburg

Hamburg · Die Indie-Rockband Breton spielte am Montag im Rahmen ihrer aktuellen Europa-Tournee im Hamburger Club Uebel & Gefährlich.

 Breton haben gut lachen: Schon wieder ein ausverkauftes Konzert. Foto-: Cut Tooth/Believe Foto:

Breton haben gut lachen: Schon wieder ein ausverkauftes Konzert. Foto-: Cut Tooth/Believe Foto:

Foto: DPA

Mit im Gepäck hatte die britische Band ihr zweites Album "War Room Stories", das wie der Vorgänger teils poppige und teils alternativ rockende Musik unter intensivem Einsatz nerdiger Elektronik vermischt.

Dabei werden die Texte bei manchen Stücken ansatzweise gerappt, bei manchen Stücken wird mehrstimmig gesungen und ab und zu ist auch ein Refrain mit Stadionqualität dabei.

Gegen halb zehn betrat die Band an diesem Abend die Bühne im ausverkauften Turmzimmer des Uebel & Gefährlich. Frontmann Roman sorgte dabei von Beginn an mit direkter Publikumsansprache für gute Stimmung. Die häufig komplex arrangierten Stücke und der massive Einsatz von Samples unterstützte die vorhandene Tanzbereitschaft des Publikums allerdings nicht immer.

Der neue Song "Envy" brach dann aber das Eis und bewegte das Publikum bis in den letzten Winkel des Saals. Eine Reihe weiterer hitverdächtiger Songs wie "The National Grid" folgten. Dabei wurden die geschmackvollen Musikvideos der Band in loser Reihenfolge auf die Bühnenwand projiziert.

Nach bereits einer Stunden endete der reguläre Gig und die Band blieb wegen des fehlenden Backstage-Bereichs pragmatischer Weise direkt für die Zugabe auf der Bühne.

Breton ist eine einzigartige Band und verpackt Unmengen unterschiedlichster Ideen in nur einem einzigen Song. Wenn sie ihre Stücke live zukünftig mehr rocken als nachspielen, werden sie bei ihrer nächsten Tour in deutlich größeren Sälen als dem Turmzimmer spielen.

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