Hupen-Protest im Konflikt um Kölner Rheinauhafen nimmt ab

Köln · Der mit lautem Hupen artikulierte Protest von Schiffern im Kölner Rheinauhafen ist leiser geworden. "Die Kollegen sagen, dass es deutlich weniger geworden ist", sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Mittwoch. In den sozialen Netzwerken gebe es auch Aufrufe, vorerst von dem Hupen abzusehen. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

In dem Konflikt geht es um ein relativ neues Festmachverbot an der Kaimauer im Kölner Rheinauhafen. Die Ringe und Poller seien nicht für die Zugkraft heutiger Schiffe ausgelegt, erklärte die Häfen und Güterverkehr Köln AG. Es werde geprüft, ob baulich was zu machen sei. Weil die Kapitäne nach Angaben der Wasserschutzpolizei laut hupend im Hafen gegen das Verbot protestierten, erstatteten die Beamten mehrere Anzeigen wegen missbräuchlichen Benutzens von Schallsignalen. Anwohner fühlten sich gestört und hätten sich beschwert.

Nun ist allerdings Entspannung in Sicht. Bezirksbürgermeister Andreas Hupke hat die Binnenschiffer und andere Beteiligte zu einer Aktuellen Stunde am 8. März eingeladen.

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