Diskussion über Tierliebe Feministin stört Debatte bei „hart aber fair“

Düsseldorf · Bei der Live-Sendung „hart aber fair“ unterbrach am Montagabend eine Frau die laufende Debatte über Tierliebe. Als „bekennende Feministin“ wollte sie die Gunst der Stunde nutzen, um eine Forderung zu stellen. Deutlichen Gegenwind bekam sie von Hundetrainer Martin Rütter.

 Die Live-Sendung „hart aber fair“ wurde am Montagabend durch einen ungebetenen Gast gestört.

Die Live-Sendung „hart aber fair“ wurde am Montagabend durch einen ungebetenen Gast gestört.

Foto: dpa/Dirk Borm

Zwischenfall bei „hart aber fair“: In die Live-Sendung von Frank Plasberg zum Thema Tierliebe platzte am Montagabend eine Frau aus dem Publikum. Sie stellte sich plötzlich vor das Podium mit den Gästen und sagte, sie würde gern mal eine Forderung in den Raum stellen. ARD-Moderator Plasberg bat sie, sich vorzustellen. „Ich bin bekennende Feministin“, sagte die Frau. Darauf Plasberg: „Und was hat das jetzt mit Tieren zu tun?“ Sie räumte ein, dass das nichts mit Tieren zu tun habe, aber sie wolle die Gelegenheit nutzen, um im Fernsehen mitzuteilen, „dass die Bundesregierung gegen Feminismus im Internet vorgeht“.

Einer der Talkgäste, der Hundetrainer Martin Rütter, konnte sich vor Lachen kaum halten und rief ins Kölner Studio: „Ist hier jemand, der sich für einen Briefmarkenverein einsetzen möchte? Das hat ähnlich viel mit dem Thema zu tun.“ Dann wandte er sich an die Frau: „Was du machst, ist respektlos.“ Darauf sagte sie, das, was „die Bundesnachrichtendienste“ im Internet machten, sei respektlos gegenüber Frauen. „Tierquälerei ist eine Sache, Anti-Feminismus finde ich weitaus schlimmer.“ Schließlich versprach der Moderator ihr vor ihrem Abgang, man werde nach der Sendung noch mit ihr diskutieren.

(dpa)
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