Hinter der Bühne Götz Alsmann braucht "zwei Quadratmeter Heimat"

Stuttgart · Götz Alsmann will sich nicht nur auf der Bühne wohlfühlen, sondern auch dahinter. Dabei spielt der Tisch in der Garderobe eine besondere Rolle.

 Götz Alsmann hat eine Menge toller Sachen in seinem Bühnenkoffer.

Götz Alsmann hat eine Menge toller Sachen in seinem Bühnenkoffer.

Foto: Jens Kalaene

Entertainer Götz Alsmann (61) hat vor Auftritten keine Rituale - braucht aber einen geordneten Tisch in der Garderobe. "Wenn man jeden Tag in einer anderen Stadt ist, muss man sich diese zwei Quadratmeter Heimat irgendwie schaffen", sagte Alsmann der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

Seinen Bühnenkoffer, dessen Inhalt er dort ausbreitet, vergleicht er mit der Handtasche einer Frau: "Ich trage da einen Haufen Zeug rum, was ich definitiv nicht brauche." Eine Spitzzange, einen Seitenschneider oder Mandolinensaiten, die er in hundert Jahren nicht verbrauchen könne.

Rituale mit dem Orchester gebe es ebenfalls nicht. "Wir stehen hinter der Bühne, warten, dass es losgeht und erzählen uns ganz schlimme Witze." Und Glücksbringer? "Sie glauben gar nicht, wie frei von Aberglaube ich bin. Das ist erstaunlich für einen Mann meines Alters."

Götz Alsmann, der Mann mit Fliege und Haartolle, geht im neuen Jahr mit der SWR Big Band auf Jubiläumstournee: Seit zehn Jahren arbeitet der Entertainer aus Münster mit dem Südwest-Orchester zusammen. Bundesweit bekannt wurde Alsmann im TV-Duo mit Christine Westermann in der Show "Zimmer Frei!", die von 1996 bis 2016 lief.

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