Gestohlene Luxusautos verkauft: Hehlerbande vor Gericht

Bielefeld · Drei mutmaßliche Hehler von Luxusautos stehen seit Freitag vor dem Landgericht Bielefeld. Sie sollen zu einer Bande gehören, die in mindestens 21 Fällen hochwertige SUVs und Limousinen gestohlen, umgebaut und weiterverkauft hat. Zum Prozessauftakt verlas der Staatsanwalt zunächst nur die Anklageschrift. Die Angeklagten wollten sich zu den Vorwürfen nicht äußern. Es sind mehr als zwanzig Termine bis Ende Oktober angesetzt.

 Schild am Zugang zum Landgericht in Bielefeld.

Schild am Zugang zum Landgericht in Bielefeld.

Foto: Friso Gentsch/dpa

Gestohlen worden waren die Fahrzeuge überwiegend in Nordrhein-Westfalen sowie in und um Frankfurt. Der 33 Jahre alte Hauptangeklagte soll die Autos vor dem Verkauf mit Hilfe der anderen beiden in einer Lagehalle im niedersächsischen Papenburg so manipuliert haben, dass sie nicht mehr als Diebesgut zu erkennen waren. So wurden die Fahrgestellnummern ausgefräst und ausgetauscht. Dazu kopierte die Bande laut Anklage die Daten anderer Autos. Der eigentliche Diebstahl der Fahrzeuge wird den drei Angeklagten nicht angelastet.

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