Geständnis: Totschlag nach Misshandlung durch Stiefvater

Arnsberg · In Arnsberg hat am Freitag der Prozess gegen einen 21 Jahre alten Mann begonnen, der seinen Stiefvater aus Rache für jahrelange Misshandlungen in der Jugend erstochen haben soll. Vor der Jugendkammer des Landgerichts legte der aus Sachsen-Anhalt stammende Angeklagte in einer umfangreichen Aussage ein Geständnis ab. Die Staatsanwaltschaft spricht ihm eine verminderte Schuldfähigkeit zu. Sie hat ihn deshalb nicht wegen Mordes, sondern wegen Totschlags angeklagt.

 Ein Justizbeamter öffnet die Eingangstür vom Landgericht in Arnsberg.

Ein Justizbeamter öffnet die Eingangstür vom Landgericht in Arnsberg.

Foto: Jörg Taron/Archiv

Der 21-Jährige aus dem Harz soll seinen Stiefvater im vergangenen August mit 33 Messerstichen getötet haben. Nach der Tat war er spontan mit einem Last-Minute-Flug nach Griechenland geflohen. Griechenland war ein Zufallsziel. Dort wurde er festgenommen.

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