Entschärfung in der Innenstadt Fliegerbombe legt Mönchengladbach lahm

Mönchengladbach · Mitten in Mönchengladbach wird eine Weltkriegsbombe entdeckt. Bevor sie entschärft werden kann, müssen rund 12 500 Menschen das Stadtzentrum verlassen.

 Menschen, die wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe ihre Wohnungen verlassen mussten, werden ins Evakuierungszentrum im Schulzentrum Neurat gebracht

Menschen, die wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe ihre Wohnungen verlassen mussten, werden ins Evakuierungszentrum im Schulzentrum Neurat gebracht

Foto: Roland Weihrauch/dpa

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ist am Montag ein Teil des Mönchengladbacher Stadtzentrums evakuiert worden. Insgesamt seien 12 500 Menschen betroffen gewesen, sagte ein Stadtsprecher. Am Abend hieß es dann: Die 250-Kilogramm-Fliegerbombe ist entschärft. Die Evakuierungszone wurde wieder aufgehoben, ebenso die Sperrungen der Straßen und des Hauptbahnhofs.

Da der Termin seit Tagen bekannt war, hatten offensichtlich viele Mönchengladbacher die Innenstadt gemieden. Die Fliegerbombe war am Freitag auf einem Baugrundstück im Stadtzentrum entdeckt worden. Für die Entschärfung waren Teile der Innenstadt bereits ab 15 Uhr gesperrt und geräumt worden. Tausende mussten den Bereich 300 Meter um die Fundstelle verlassen. Im Bereich von 300 bis 500 Metern durfte sich seit dem Nachmittag niemand im Freien aufhalten.

Betroffen waren unter anderem fünf Kitas und zwei Altenheime mit zusammen gut 100 Bewohnern, wie der Stadtsprecher sagte. In den Schulen im Sicherheitsradius fiel die Nachmittagsbetreuung aus.

Der Hauptbahnhof war seit 15 Uhr nur noch eingeschränkt erreichbar und am Abend ein paar Stunden vollständig gesperrt. Die umfangreichen Straßensperrungen sorgten im Feierabendverkehr für Staus.

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