Ehemaliger Soldat erwürgt Ex-Freundin: Über 13 Jahre Haft

Münster · Ein ehemaliger Bundeswehrsoldat aus Wadersloh im Münsterland ist wegen Totschlags und versuchten Mordes zu dreizehn Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Das Schwurgericht Münster sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der Angeklagte im Juli 2017 seine Ex-Freundin erwürgt hat. Zwischen dem 27-Jährigen und der Frau soll es einen Streit gegeben haben, in dem die Ex-Partnerin es ablehnte, die Beziehung zu dem Ex-Soldaten wieder aufzunehmen. Als die Leiche der Frau gefunden wurde, lag ein verknotetes Stromkabel fest um ihren Hals.

 Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand.

Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand.

Foto: David Ebener/Archiv

Vor seiner Flucht aus der Wohnung soll der Angeklagte ein Sofa in Brand gesetzt haben. Die Richter gehen in ihrem Urteil davon aus, dass er zumindest in Kauf genommen hat, dass die ebenfalls in dem Haus wohnende Großmutter des Opfers dabei ums Leben kommen könnte. Der 27-Jährige war am Tag nach der Tat auf einem Waldweg festgenommen worden. Dabei hatte ihn ein Polizist angeschossen und schwer verletzt.

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